Inhalt
Ein typischer Tagesablauf
Hallo zusammen
Was schon wieder eien Info? Keine Angst, ich will mich nicht vor dem Abwasch
drücken, den habe ich soeben beendet. Nein, wir haben heute wieder einmal
Post aus der Schweiz erhalten. Das ist immer ein besonderer Tag, da dies
doch sehr selten vorkommt! Sogar ein Zeitungsausschnitt vom Hirsmontag war
dabei. Einige Gesichter kamen uns doch sehr bekannt vor.
Immer wieder erhalten wir auch Mails, in denen gewünscht wird, einmal unsern
Tagesablauf aufzuschreiben. Kann ich doch glatt machen. Zweimal wurde auch
der Wunsch geäussert, doch unser Haus zu
zeigen. Haben alle schon mal in die
Homepage geschaut? Braucht oder wollt ihr noch mehr Bilder? Meldet mir doch
dies bitte, euer Wunsch ist uns zwar nicht gerade Befehl, aber wir versuchen
ihnen so gut wie möglich nachzukommen!
Also, wie sieht unser Tag so aus?
Tagwach
Um
6 Uhr weckt uns der Radiowecker auf Englisch und zwar mit Nachrichten.
Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich meistens nur noch knapp, wie warm es am
tage wird. Alles andere geht irgendwie noch durch meinen Kopf durch. Bis
alle geduscht haben und das Frühstück gerichtet ist, vergeht schnell mal
eine halbe Stunde. Wer rechnet, weiss nun, wie spät es ist. Frühstücken,
Brötchen für die Kinder richten, Getränke umleeren, Schwänchen machen,
Schulsachen einpacken, Uniformen anziehen, Mails schnell abrufen, stylen
(nur Marc), mindestens schon zweimal motzen (meistens nur Marc), .....
Ab in die Schulen
Schnell
ist so eine weitere halbe Stunde vorbei. Nun heissts, das Auto aus
der Garage (für einmal ist nicht die Reparaturwerkstätte gemeint) holen und
die Kinder zur Bushaltestelle fahren (ca. 5 Minuten Fahrt), wo sie um 7.17
Uhr abgeholt werden.
Zurück im Haus haben wir Zeit für eine Tasse Kaffee.
Auch schon sind wir aber mit den Kindern losgefahren und anschliessend ins
Schwimmbad schwimmen gegangen (für Insider: wir haben unsern obligatorischen
Kilometer schon morgens um halb acht Uhr hinter uns gebracht). Um 8 Uhr fahren
wir dann Richtung Noosa los (ca 25 Kilometer entfernt), wo wir die
Schule besuchen.
Kaffeepause
Um halb 9 Uhr geniessen wir unsern Stärkungskaffee im
Kaffee Piccolo, das von einer Ostdeutschen mit viel Charm und Witz geführt
wird. Dort treffen wir meistens auf Yuriko, unsere japanische Freundin.
Oft tauchen immer häufiger auch noch andere Studentinnen auf. Scheinbar hat sich
herumgesprochen, dass wir etwas crazy Leute sind und bei uns immer was los
ist!
Englisch büffeln
Um
9 Uhr bis 12.30 Uhr schwitzen wir in der Schulbank und fragen uns
oft, warum nicht alle Menschen einfach Schizerdütsch können, das wäre ja
viel einfacher. Nun haben wir eine Stunde Mittagspause. Um 13.30 Uhr bis
15.30 Uhr wackeln uns wieder die Ohren vor lauter Englisch. Am Montag- und
Freitagnachmittag finden jeweils die bereits beschriebenen Aktivitäten
statt, die jeweils auch etwas länger dauern als die normale Schulzeit.
Feierabend
Um 15.30 Uhr müssen wir zurück nach Coolum stressen,
da unsere Kinder um 15.50 Uhr bei der Bushaltestelle ausgeladen werden.
An den Aktivitätennachmittagen
müssen sie jeweils den halbstündigen Aufstieg zum Haus zu Fuss bewältigen,
was sie verständlicherweise gar nicht lieben, ist es doch sehr steil und oft
sehr heiss!
Nun werden wir von Marc gestresst, der jeweils so schnell wie
möglich wieder an die Beach will, um seinem neuen Hobby,
Surfen, zu fröhnen.
Wir erledigen in dieser Zeit unsere Einkäufe oder Haus- und Gartenarbeiten.
Abendprogramm
Um 6 Uhr wird gekocht und anschliessend gegessen und der Abwasch gemacht. Nun
heissts Aufgaben machen mit den Kindern, und bevor Lea zu Bett muss, spielen
wir mit ihr 1 - 2 Spiele. Mittlerweile ist es bereits 8 Uhr, draussen ist es
(16. März) breits seit 18.30 Uhr stockdunkel. Wir sind hundemüde und haben
noch unsere eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Meistens bestehen die aus
irgendwelchen grammatikalischen Uebungen und einem Diary schreiben. Darüber
vergeht die Zeit und die letzten Minuten kämmpfen wir uns regelrecht über
die Zeit. Lesen im Bett geht meistens grad noch eine Seite weit und dann
geht nichts mehr!
Einfach toll
Trotzdem geniessen wir die Zeit hier. Ich finds einfach
phantastisch. Wir lernen so viele neue, wunderbare Leute kennen, Leute aus
allen möglichen Ländern. Zum Teil konnten wir schon richtig tolle und tiefe
Freundschaften, auch für die Zeit nach Australien, schliessen. Wir freuen
uns jeden Tag aufs Aufstehen, auf die Schule, auf all das Neue und
Aufregende, was der Tag uns bringt. Wir haben fast ein bisschen Bauchweh,
wenn wir sehen, wie schnell die Zeit vergeht.
Wenn wir mit unseren Bildern und
Texten euch ein bisschen Teil haben lassen
können an unserem Abenteuer, freut uns das natürlich!
Alles Liebe und auf bald! Dobe

|